Immer feucht sei meine Kehle
1. Immer feucht sei meine Kehle
Autor: unbekannt
und der Becher nicht zu klein!
Nur Philister und Kamele
können lange durstig sein.
Gute Menschen müssen singen
wie die lieben Engelein;
darum sei vor allen Dingen
unser Leib vom Staube rein.
2. Freunde, lernet von den Fröschen,
diesem Sänger-Lumpenpack,
allen Erdenstaub zu löschen,
der den Schlund beschweren mag.
Trinke! wem Gesang gegeben,
trinke! wer nicht singen kann;
euch zum Himmel zu erheben
feuchtet eure Schwingen an!
3. Charon selbst am dunkeln Styxe
trinket Lethe und begehrt
erst ein Trinkgeld in die Büchse,
eh' er uns hinüberfahrt.
Laßt den Alten durstig werden,
warten mag der Grobian:
denn am längsten lebt auf Erden,
wer am längsten trinken kann.
Mehr Trinklieder
- Bier her, Bier her, oder ich fall um! -
- All voll, all voll -
- Ein Prosit der Gemütlichkeit - Georg Kunoth
- Trink, trink, Brüderlein trink - Harry Steier
- Raus mit dem Naß aus dem Faß -
- Ohne Lieb und ohne Wein - Christian Felix Weiße
- Aus dem Wirtshaus komm' ich heraus - Heinrich von Mühler
- Wann muß man trinken? - Wilhelm August Wohlbrück
- Wer hat uns zum Saufen verführt? -
- Ex und Hopp und Rock'n Roll - Jan under Fun
- Roter Wein im Becher - mayer (Jürgen Sesselmann)